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Europäische Erstaufführung im Shaftesbury Theatre am Londoner West End. Oktober 2000 - Februar 2001 Uwe Kröger in der Rolle des "Napoleon" |
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© Town House Publicity / Ivan Kyncl |
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NAPOLEON "Für Dich.... würde ich die Welt in Stücke reissen!" Von den bescheidenen Anfängen eines jungen, heroischen Visionärs, über die großartige Krönung eines Kaisers, bis zu der gewaltigen Niederlage eines besessenen Tyrannen bei Waterloo, stellt NAPOLEON eine spektakuläre Erzählung von Ehrgeiz gegenüber einer der leidenschaftlichsten, stürmischsten und letztlich herzzerreißendsten Liebesgeschichten der Welt dar. Seine Liebe für Josephine und sein blindes Streben nach Macht veranlassten Napoleon, eines der größten Reiche zu schaffen, das die Welt jemals gesehen hat. Was trieb denselben Mann dazu, es wieder zu zerstören?
PRESSESTIMMEN: VARIETY / November 20-26, 2000 Napoleon Die Augen haben gewonnen: Das ist eine der ersten Reaktionen auf Uwe Kröger in "Napoleon" - dem britischen Theater-Debüt eines Darstellers, der mit 35 Jahren zu einem der führenden Talente auf dem endlos expandierenden Musicalmarkt in Europa herangewachsen ist. Ob seine fiebernden Augen ausreichen, damit Theaterbesucher zu einer von den Kritikern verspotteten Show "Ja" ("aye") sagen, ist so zweifelhaft wie ein englischer Akzent, der deutliche teutonische Spuren von Krögers deutscher Muttersprache trägt. Und dennoch ist es unwahrscheinlich, dass eine Intensität wie die seine lange ein europäisches Geheimnis bleiben wird. Es ist zu erwarten, dass Kröger das Stück, das ihn nach London befördert hat, bei weitem überdauern wird. Es stimmt zwar, dass Kritiker selten innerhalb von drei Wochen nach der Premiere zu einer Show zurückkehren, besonders wenn sie beim ersten Mal so schlecht aufgenommen wurde, dass man in den lokalen Werbeanzeigen dazu überging, das Publikum zu zitieren. Aber die Anhänger des internationalen Musicals mussten unweigerlich aufhorchen, als ein zweiter Napoleon-Premierenabend für den 6. November angekündigt wurde, um den alternierenden Korsen vorzustellen. (Der in Berlin ausgebildete Bühnenkünstler teilt sich die Rolle mit der Originalbesetzung Paul Baker, der fünf Shows pro Woche spielt, Kröger drei.) Jenseits des Ärmelkanals hat Kröger die unvermeidliche Musical-Rundreise hinter sich gebracht, von den Mackintosh Produktionen ("Les Miz", "Miss Saigon") bis zu den Lloyd Webber Stücken ("Jesus Christ Superstar", "Sunset Boulevard"), über das Biest, das dem Disney-Musical seinen Namen gab, bis hin zu einigen einheimischen europäischen Hits - "Mozart" und "Elisabeth"; das letztgenannte Stück brachte Kröger seinen Durchbruch mit der Rolle des Todes. Wie passend also, dass seine Ankunft bei "Napoleon" dazu beitragen sollte, Leben in das musicalische Portrait eines Herrschers zu bringen, der am Premierenabend so unterbesetzt war, dass die Show alle Spannung und allen Sinn verlor. Mit Kröger in der Titelrolle gibt es keine Zweifel mehr an der hitzigen Raserei eines Machthabers, der gleichzeitig visionär und narzisstisch war und der - in des Stückes eigener Sprache - für "ein Elysium auf Erden" kämpfte. Wenn überhaupt, könnte man eher argumentieren, dass Kröger eine für die Texte des Stückes zu stark angetriebene Figur vermittelt. Seine Miene ist bei weitem zu streng und seine Erscheinung zu bissig, als dass man ihn dabei ertappen könnte, wie er etwas über "Den Traum in dir" ("The dream within you") herunterleiert, denn wenn Blicke töten könnten, hätte dieser Napoleon Moskau mit einem einzigen Blick eingenommen. In Wahrheit könnte er seine schauspielerische
Leistung um mindestens drei Stufen absenken, und immer noch das Publikum
fesseln, obwohl es interessant ist, die Entwicklung des Co-Stars Anastasia
Barzee zu beobachten, jetzt, wo ihre Josephine jemanden hat, gegen den sie
anspielen kann, auch wenn er noch so stark ist. Der Stoff bleibt schwammig
bis zum Abwinken ("Du besitzt die Welt, wenn du dein Leben mit Liebe lebst"
/ "You have the world when you live your life with love", wird uns gesagt),
aber Kröger treibt die Show an, als ob eine ganze Karriere - seine eigene,
nicht die Napoleons - davon abhinge. Wenn Kröger ein wenig entspannen
kann, während er weiter auf die Bühne stürmt, könnte
sich seine Karriere gut und gerne am Anfang seines eigenen Eroberungszuges
um die Welt befinden. Wall Street journal / 08.11.2000 ..... Vielleicht die am meisten beeindruckendste
Szene der Zambello-Produktion stellt Napoleon stehend auf einer wohnzimmergroßen
Landkarte Rußlands dar, mit einem überdimensionalen Spiegel im
Hintergrund, der das Drama noch verstärkt. (Teil der Wirkung dieses
Musicals ist die Liebe zu historischen Details. Für "Napoleon" hatte
Bacler d'Albe's Topography Department extra Landkarten von 1811 mit dem damaligen
Terrain von Westrußland zur Verfügung gestellt). Ich habe sowohl
die Erste als auch die Alternativ-Besetzung in dieser Szene gesehen, und ich
rate dem Publikum Karten für eine Vorstellung mit Uwe Kroeger zu kaufen,
der am besten die Stimmung des zu Tage kommenden Wahnsinns des Korsen ausdrückt.....
Musicals / Dez. 2000 Napoleon In erster Linie ein Beweis für das hohe Niveau der Produktions-Standards im West End ... Die Titelrolle wird von zwei Darstellern
gespielt: von Paul Baker und Uwe Kröger. Ich hatte gehofft, sie vergleichen
zu können, aber als ich zu einer Vorstellung mit Baker eintraf, war
er durch Kröger ersetzt worden, und auch beim nächsten Versuch,
Mr. Baker auf der Bühne zu erwischen, war es tatsächlich wiederum
Kröger, der spielte. Ich verspürte keine Lust, es noch ein drittes
Mal zu versuchen und kann nur mitteilen, dass ich für mein Gefühl
den besseren Teil erwischt habe. Uwe Kröger ist ein sehr starker Napoleon,
seine beispielhafte und klare Diktion wurden schon in den ersten Worten offenbar.
Er spielte mit großer Antriebskraft, wodurch er die Gründe für
Napoleons Charisma und seine Macht verdeutlichen konnte, und presste jedes
bisschen Aussagekraft aus der Musik und den Texten heraus. Leider erlaubte
ihm das Material aber nicht, all das Potenzial zu zeigen, über das er
ganz offensichtlich verfügt, und Momente wie die Krönungsszene im
Finale des ersten Aktes zeigten uns nur ein paar flüchtige Eindrücke
davon, was wir im ganzen Rest des Musicals vermissen mussten. ...
Wirtschaftsblatt / 09.11.2000 .....Er kam, sah und sang: Musicalstar
Uwe Kröger, der schon in Wien seine Fans zu Tränen gerührt
hatte, macht jetzt in London von sich hören. Als Napoleon Bonaparte
glänzt er im neuen Musical auf der Bühne des Shaftesbury Theatre
im West End...... Kurier / 08.11.2000 .....Dem Original aus Korsika blieb's
bekanntlich ja Zeit seines Lebens verwehrt, die Briten-Insel einzunehmen.
200 Jahre später holte jetzt Uwe Kröger als singender Feldherr
die ersehnte "Eroberung" nach. So geschehen im neuen Musicalhit "Napoleon"
von Andrew Sabiston & Timothey Williams, bei dessen Premiere der Barde
in der Nacht zum Dienstag die Herzen der Londoner Musicalfans erstürmte.
Freilich: Das Waterloo musste sein – so will es die Geschichte. Aber eben
nur für Napoleon und nicht für Uwe. Denn der lief in der Rolle
des machtbesessenen Herrschers zu einer mächtigen Höchstform auf.
Das Shaftesbury Theatre kochte, zum Schluß gab's frenetischen Applaus
und Standing Ovation...... Kronenzeitung / 07.11.2000 ..... Unser Uwe Kröger ist Napoleon
Bonaparte, und das musicalverrückte London liegt ihm zu Füßen!
Seit Montagabend, als im berühmten "Shaftesbury Theatre" das Musical
"Napoleon" von Andrew Sabiston (Buch) und Timothey Williams (Musik) mit Uwe
Premiere hatte und das Publikum Uwe frenetisch feierte. Was im versnobten
Theater-West-End der britischen Hauptstadt insofern etwas heißen will,
als daß Kröger der erste deutschsprachige männliche Schauspieler
ist, der hier auftreten "darf" – vor ihm haben das bisher nur drei Damen
deutscher Zunge geschafft: Lotte Lenya, Hilde Knef und Ute Lemper ......
Täglich Alles / 09.11.2000 ..... Uwe Kröger startet jetzt auch in London voll durch! .....Alle warten sie auf den lang ersehnten
Auftritt des wohl derzeit größten Musical-Stars unseres Landes:
Uwe Kröger. Mit neuem Look und altgewohnter Spitzen-Stimme konfrontierte
er die Zuschauer mit einem unvergesslichen Auftritt, für den es sich
wirklich lohnt, eigens aus Wien anzureisen..... |